Die Ägidi-Prozession fand sowohl 1991 als auch 2024 am 01. September statt. Und so wie 1991 die erste Ägidi-Prozession mit Pfarrer Magnus Roth war, so war es nun 2024 genau 33 Jahren später die letzte. Mit 75 Jahren darf Magnus nun wohlverdient in die Pesion gehen. Zu diesem Anlass war – wie es Magnus ausdrückte – das erste Mal seit Menschen gedenken der Abt von Wilten bei der Prozession dabei.
Das Wetter war für eine Prozession ideal: Die letzten Tage waren drückend heiß gewesen, viel zu heiß für Ende August. Zur Prozession war das Wetter warm und trocken. Leichte Wolken verhinderten eine direkte Sonneneinstrahlung und damit zu große Hitze. Somit lief die Prozession wie am Schnürchen: Erster Altar beim alten Rathaus, zweiter Altar bei den Mayreggern, dritter Altar bei der Ägidi-Statue beim Schweigerhaus und der vierte Altar am Kirchplatzl. Die Musikkapelle spielte die Prozessionsmärsche zwischen den Altären, der Chor begleitete bei den Altären mit Gesang und die Schützen feuerten die Ehrensalven ab.
Nach der Prozession verpflegten die Schützen im alten Schulgarten alle mit Getränken, Würstel, Kaffe und Kuchen. Die Musikkapelle spielte von 11.30 bis 12.30 ein Platzkonzert. Dabei durften neben Pfarrer Magnus auch der Abt Leopold und die von den Schützen für außerordentliche Verdienste geehrte Frau des Schützen-Hauptmanns jeweils einen Marsch dirigieren.