„TonLesen am St. Patrick’s Day“ stand auf dem Plakat zum TonLesen und zwei wichtig Dinge wurden nicht erwähnt. Doch dazu später. Tatsächlich war der 17.03.2018 der St. Patrick’s Day an dem vor allem in Irland (und Amerika) zu Ehren des Heiligen Patrick gefeiert wird. „An diesem Tag kann man ganz legal das Fasten brechen“, verriet mir unsere Oboistin Anna, die ursprünglich aus Irland kommt, mit einem Schmunzeln. Musikalisch war Irland jedoch nur mit dem Stück „Irish Tune From County Derry“ von P. Greinger vertreten. Zumindest erklangen noch zwei Fanfaren des Komponisten E. Howarth von der Nachbar-Insel England. Und hier hat sich auf den ausgeteilten Programmzetteln ein kleiner Fehler eingeschlichen. Denn der Komponist wurde nicht als „Howarth“ angeführt, sondern als „Hogwarth“. Dieses kleine „g“ zuviel verwandelte den Komponisten in die Zauberschule von Harry Potter. Ganz verkehrt war das nicht, denn die Musik verzauberte die Igler Kirche. Anfang und Ende des Konzertes markierte Lea mit der Orgel. Neben den Blechbläsern, den Hörnern, den Flöten und dem Bläser-Quintett der erfahrenen MusikerInnen spielte diesmal auch ein junges Quintett: Lea (Querflöte), Laura (Klavier), Farah (Fagott), Lena (Klarinette) und Miriam (Horn) brillierten souverän mit dem Quintett op. 52 von L. Spohr.
Die Saxophone pausierten bei diesem TonLesen. Doch es freute uns, dass die Hörner das selbst komponierte Stück „Horn-Quartett für Klaus“ unserer Saxophonisten Theresa spielten.
Zwischen den Musikstücken trug auch Christine Rainer einige ihrer Texte vor. Davon war am Plakat nichts zu lesen. Schuld daran war ein organisatorisches Missverständnis (wer meldet sich bei wem?). Auch verriet das Plakat nicht von den Bildern, die während des Konzertes gezeigt wurden. Diese holte diesmal unser Klarinettist Werner aus seiner Reisekiste.
Damit war das TonLesen Konzert für die nicht ganz gefüllte Igler Kirche (ca. 50+ ZuhörerInnen) ein gelungener Abend. Und natürlich auch für alle MusikantInnen, die den Abend noch im Ägidihof mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen ließen.
Auf den Fotos: Stell-Probe vor dem Konzert in der Kirche und Einspielen im Pfarrheim.